Muss auch mal sein: 5 Gründe, die g e g e n einen Hund als Haustier sprechen!
In jedem Haushalt mit Kindern hat es diese Diskussion garantiert schon mindestens einmal gegeben. Mit strahlenden Augen stehen die lieben Kleinen vor ihren Eltern und wünschen sich zum nächsten Geburtstag oder zur Weihnachtsfest nur eines: einen kleinen süßen Hund. Gleichzeitig mit dem Wunsch an sich, ereilen die Eltern nun alle möglichen Versprechungen. Denn selbstverständlich erklären die Kinder sich nicht nur bereit, den Hund zu füttern und alle notwendigen Gassi-Runden zu übernehmen – die nächsten 15 Jahre verzichten die Kinder zudem freiwillig auf jede Urlaubsreise, die der Vierbeiner nicht mitmachen könnte. Und genauso natürlich wünschen die Kinder sich auch nie wieder etwas zum Geburtstag, so lange nur der Wunsch nach dem süßesten Hund der Welt erfüllt wird.
Doch manchmal gibt es eben Situationen im Leben, die es nicht möglich machen, einen Hund in den stressigen Familienalltag zu integrieren.
5 Gründe gegen einen Hund, die sich nicht verleugnen lassen
• Geld
Ein Hund kostet Geld. Und das nicht nur in der Anschaffung. Ein Hund kostet immer Geld. Tierarztkosten, Kosten für Versicherung und Hundekotbeutel – diese Kosten sollten so gedeckt werden können, dass sie den „normalen“ Alltag nicht einschränken. Zudem solltest du immer damit rechnen, dass aufwendige Tierarztkosten notwendig werden. Auch wenn dein Hund möglichst nie krank werden soll, sollte für den Notfall immer ein solides Finanzpolster bereit liegen. Schließlich solltest du nicht an der Gesundheit eines Vierbeiners sparen müssen.
• Zeit
Die Betreuung eines Hundes nimmt viel Zeit in Anspruch. Und diese Zeit geht weit über die kurzen Pippi-Runden hinaus. Hunde wollen nicht nur kurz den Baum vor der Haustüre besuchen, sondern Abenteuer erleben und Bewegung haben. Neben den Gassirunden benötigen Hunde natürlich auch zu Hause Zeit und Betreuung. Die kuscheligen Vierbeiner lieben es zu kuscheln, zu spielen und Zeit mit ihren Menschen zu verbringen. Sind diese Menschen jedoch den ganzen Tag über unterwegs, so kann der Hund sich schnell einsam fühlen und sich langweilen.
• Platz
Neben genügend Zeit benötigt ein Hund natürlich auch Platz. Sinnvoll ist es also, wenn du dich nur dann für einen Hund entscheidest, wenn du ihm auch genügend Platz und Auslauf bieten kannst. Ist der Wohnraum eh schon beengt, so ist es wenig sinnvoll, den wenigen Platz noch durch einen großen Hund zusätzlich zu beengen. Schließlich können weder du noch der Hund sich wohlfühlen, wenn zu wenig Platz in den eigenen vier Wänden vorhanden ist.
• Krach
Hunde sind Tiere und machen dementsprechend auch artspezifische Geräusche. Problematisch wird es vor allem dann, wenn der Vierbeiner in den ersten Tagen nicht alleine bleiben möchte und dieses durch lautes Bellen äußert. Auch die Aufforderung zum Spiel wird oft durch lautes Bellen geäußert. Nachbarn können sich durch diese Geräusche schnell genervt fühlen, vor allem dann, wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst und die Wände nicht die dicksten sind. Schnell kannst du so mehr Ärger bekommen, als der Hund dir Freude bringen kann.
• Urlaub
Deine Familie liebt Fernreisen und Flüge in weit entfernte Urlaubsziele? In diesem Fall sollte der Familienrat sich noch einmal gründlich überlegen, ob ein Hund wirklich eine sinnvolle Ergänzung ist. Mag eine Flugreise für dich auch Erholung pur sein – für einen Hund bedeutet eine Flugreise puren Stress. Natürlich gibt es auch viele Reiseziele, die entspannten Urlaub mit Hund versprechen – solche Behausungen müssen jedoch immer erst gefunden werden.
Steht die Debatte für oder gegen einen Hund ins Haus, so solltest du die Pro- und Contra Fakten genau besprechen und gegeneinander abwägen. Diese Argumente solltest du auch in jedem Fall höher bewerten als die bittenden Augen deiner Kinder. Ein Hund ist ein Lebewesen und benötigt deine volle Aufmerksamkeit. Entscheide dich bitte nur für einen Hund, wenn du alle Punkte zufriedenstellend erfüllen kannst.
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