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Hunde Weihnachtsmarkt

Hunde mit zum Weihnachtsmarkt? – Warum das keine gute Idee ist!

Die Weihnachtszeit nähert sich mit großen Schritten. Weihnachtsleckereien in den Supermarktregalen, Wunschzettel, Weihnachtsmärkte – die Weihnachtszeit ist zum Greifen nahe. Und mit der beliebten Weihnachtszeit nähert sich auch die Zeit, in der es kaum etwas Schöneres geben kann, als gemütlich über die Weihnachtsmärkte zu schlendern. Der Duft nach Glühwein, nach gebrannten Mandeln und natürlich nach Weihnachten – diese Zeit möchten viele Menschen nicht ohne den geliebten Vierbeiner verbringen.

Doch leider wirst du wahrscheinlich nicht der einzige Mensch sein, der die Atmosphäre auf einem Weihnachtsmarkt zu schätzen weiß. Dementsprechend voll sind solch Weihnachtsmärkte in der Regel auch. Menschen schieben sich dicht gedrängt an den Buden vorbei, quetschen sich durch die Menge, um die Angebote anschauen zu können. Je nach Weihnachtsmarkt kann die beschauliche Atmosphäre schnell umkippen und einfach nur noch beengt und unangenehm wirken. Bestimmt hast du dich deshalb auf dem Weihnachtsmarkt auch schon einmal unwohl gefühlt.

Doch wie mag es sich wohl für deinen Hund anfühlen, wenn er sich durch die dichtgedrängten Menschenmassen schieben muss und nichts mehr sehen kann außer Beine, Beine und nochmal Beine?

Macht es wirklich Sinn, einen Hund mit zum Weihnachtsmarkt zu nehmen?

Auch wenn du deinen Hund nur ungern zu Hause alleine lassen möchtest, so solltest du vor dem nächsten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt noch einmal ganz genau überlegen, ob du deinem Hund mit diesem Besuch wirklich einen Gefallen tust.

Diese Fakten sprechen gegen einen Hundebesuch auf dem Weihnachtsmarkt:

  • Weihnachtsmärkte sind in der Regel gut besucht. Schnell kann es in dem Gedränge passieren, dass deinem Hund jemand auf die ohnehin schon empfindlichen Pfoten tritt.
  • Hunde sind süß – und auch dein Hund wird wahrscheinlich zu den Exemplaren gehören, die zahlreiche Blicke auf sich ziehen. So kann es im Gewühl des Weihnachtsmarktes immer wieder dazu kommen, dass viele kleine und große Hände deinen Hund ungefragt streicheln möchten. Auch wenn dein Hund im Allgemeinen nichts gegen Streicheleinheiten einzuwenden hat, so kann ihm dies im Gedränge schnell zu viel werden.
  • Auf Weihnachtsmärkten ist der Glühwein ein beliebtes Getränk. Fließt der Glühwein in Massen, so kann es schnell passieren, dass die Glühweintassen zu Bruch gehen und dein Hund sich an den Scherben verletzt. Gerade Besuche in der dunklen Jahreszeit können so schnell zu gravierenden Verletzungen führen.
  • Essen gehört zum Weihnachtsmarkt genauso dazu wie der Glühwein. Doch auch im Gedränge kann es für uns Zweibeiner manches Mal schwierig werden, zu essen, ohne dass etwas hinunterfällt. Schnell können heruntergefallene Nahrungsmittel für deinen Hund unbemerkt zur Giftfalle werden.
  • Wo viele Menschenmassen aufeinandertreffen, kann es schnell dazu kommen, dass die eine oder andere Person über deinen Hund stolpert und ihm so Schmerzen zufügt. Andersherum kann es so natürlich auch geschehen, dass dein Hund sich bedrängt fühlt und doch einmal zuschnappt, obwohl er sonst eher zu den friedliebenden Wesen gehört.

Solltest du aber dennoch auf dem Weihnachtsmarkt nicht auf die Begleitung deines Hundes verzichten wollen, so solltest du darauf achten, den Besuch in die ruhigen Morgen- oder Mittagsstunden zu verlegen. Zu den Stoßzeiten am Abend solltest du weiterhin lieber darauf verzichten, deinen Hund durch das Gedränge eines Weihnachtsmarktes zu schleifen.

Weihnachtsmarkt mit Hund kann dann eine gute Idee sein, wenn du kleine Weihnachtsmärkte aussuchst, auf denen weniger Gedränge herrscht. Und wenn du sie dann aufsuchst, wenn mit wenigen Besuchern zu rechnen ist. Zudem solltest du deinen Hund in jedem Fall an einer kurzen Leine über den Weihnachtsmarkt führen und Bereiche meiden, in denen Scherben oder heruntergefallene Speisen auf dem Boden liegen könnten. Kleine Hunde können für die Zeit des Spaziergangs natürlich auch in eine kleine Tasche gepackt werden.15

Wenn dein Hund von eher ängstlicher Natur ist, so solltest du dich vielleicht eher dazu entscheiden, den Weihnachtsmarkt ohne ihn zu besuchen. Stattdessen wird er sich ganz gewiss über einen ausgedehnten Waldspaziergang freuen.

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