Allgemein

tentie.de - Analdrüsen bei ihrem Hund?

Analdrüsen entzündet? – Symptome, Ursachen, Therapien

Die Analdrüsen ermöglichen es dem Hund, Duftmarken abzusetzen und sein Revier zu markieren. Das Sekret, welches von den Analdrüsen produziert wird, ist dementsprechend also der Duft, den der Hund absetzt, wenn er sein Revier markiert. Auch wenn der Hund Kot absetzt, setzt er gleichzeitig seine Duftmarke ab. Zuständig für die Markierung sind die Analbeutel. Diese geben den Duft nach außen ab. Schmerzhaft wird es für den Hund vor allem dann, wenn diese Analdrüsen sich entzünden. Kann das Sekret nicht frei fließen, weil es sich verdickt hat oder z.B. eine Verstopfung zu Grunde liegt, so können sich in den Analdrüsen Bakterien ablagern, die dann ihrerseits zu einer Entzündung führen.

So kannst du erkennen, ob auch dein Hund an entzündeten Analdrüsen leidet

Juckreiz und ein stark ausgeprägtes Druckgefühl – scheint dein Hund unter diesen Symptomen zu leiden, so kann dies unter Umständen Ausdruck für eine Entzündung der Analdrüsen sein. Scharrt dein Hund mit seinem Hinterteil vermehrt auf dem Boden hin und her und presst er es dabei fest auf den Boden, so ist dies ein weiteres Indiz.

Symptome für entzündete Analdrüsen

• geröteter After
• Ekzeme
• Pusteln
• Abszesse
• Schmerzen beim Absetzen von Kot
• weniger Lust an Bewegung
• Vermeidung des Hinsetzens

Fallen dir diese Symptome bei deinem Liebling auf, so solltest du so schnell wie möglich bei deinem Tierarzt vorstellig werden.

Ursachen für eine Analdrüsen-Entzündung sind unter anderem:

• Durchfall
• Verstopfung
• verklebte Drüsen, die eine Abgabe des Sekrets verhindern
• allergische Reaktionen

In jedem Fall ist bei der bloßen Vermutung anhand einiger auftretender Symptome der Besuch beim Tierarzt unabdingbar. Dieser wird den schmerzenden Analbereich zunächst genauer abtasten und so feststellen, in welchem Bereich dein Hund Schmerzen empfindet. Um sicherzugehen, kann der Tierarzt zudem durch eine Massage die Analdrüsen dazu bringen, Sekret abzusondern, welches dann genauer untersucht wird. So können andere Krankheiten ausgeschlossen werden. Denn nur dann, wenn eine Analdrüsenentzündung gesichert festgestellt werden kann, macht eine dementsprechende Therapie auch Sinn.

Um deinem Hund die Schmerzen zu nehmen, sollte bei einer Entzündung der Analdrüsen möglichst schnell mit einer Therapie begonnen werden. Um dem Hund die Schmerzen zu nehmen, müssen die Drüsen zunächst von dem Sekret befreit werden. Der Tierarzt massiert die entzündeten Drüsen und presst so das Sekret heraus. Ist das Sekret allerdings bereits verhärtet, so ist es sinnvoll, das Sekret zuerst einzuweichen. Sind die Drüsen vom Sekret befreit, so werden die Analdrüsen mit einem entzündungshemmenden Mittel ausgespült. Dieser Vorgang muss in der Regel einige Male wiederholt werden, bis dein Hund wieder ganz schmerzfrei ist und die lästige Entzündung abklingt.

Comments