Winterzeit, Erkältungszeit – auch bei Hunden?
Sobald der Herbst sich mit bunt gefärbten Blättern ankündigt, kündigt sich in vielen Haushalten auch schon die Erkältungswelle an. Tropfende Nasen, Bakterien überall – früher oder später erwischt es jeden von uns. Und was dann folgt, ist immer mehr oder weniger unangenehm. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten – hat die Erkältung erst einmal Besitz von uns ergriffen, so möchten wir eigentlich nur noch eines: uns in das Bett verkriechen und erst wieder aufstehen, wenn alles überstanden ist. Wenn es uns Menschen erwischt hat, so können wir dieses äußern und im Ernstfall auch den Arzt aufsuchen. Doch was tun, wenn es den vielgeliebten Vierbeiner auch erwischt hat? Und noch viel wichtiger, woran kannst du überhaupt erkennen, dass deinen Liebling die Influenza plagt?
- Wenn dein Liebling nicht wie sonst freudig vor der Türe steht, wenn es Zeit fürs Gassi gehen wird, könnte es in der Tat ein Zeichen für eine Erkältung sein. Denn genau wie du fühlt dein Hund sich nun matt und schlapp. Wenn er sich schon bewegen muss, dann langsamer und bedachter als sonst. Toben mit anderen Hunden? Während der Erkältungsphase wird das wohl eher eine Seltenheit sein.
- Auch der Fressnapf kann in dieser Zeit durchaus öfter mal unbenutzt in der Ecke stehen. Dies ist jedoch nicht sofort ein Grund zur Sorge. Sicherlich hast du auch keinen Hunger, wenn die Grippe dich richtig erwischt hat.
Erst wenn auch der Wassernapf über eine längere Zeit unberührt bleibt, ist dies ein durchaus bedenkliches Anzeichen.
Neben diesen Symptomen gehen natürlich auch bei einem Hund noch andere Anzeichen mit einer Erkältung einher.
Diese sind – genau wie die eben aufgeführten – in ähnlicher Form auch bei uns Menschen zu finden:
- Fieber
Bei einer Temperatur von über 38,5°C wird es Zeit, den Tierarzt aufzusuchen. Um die genaue Temperatur festzustellen, kannst du mit einem handelsüblichen Fieberthermometer die aktuelle Körpertemperatur deines Hundes bestimmen.
- Schnupfen
Auch wenn Hunde in der Regel immer über eine feuchte Nase verfügen, so ist dies nicht immer ein Indiz für eine intakte Gesundheit. Denn spätestens dann, wenn der Ausfluss aus der Nase nicht mehr klar ist, sondern sich gelblich oder gar grünlich färbt, so ist dies ein sicheres Indiz für eine bakterielle Infektion. Spätestens dann solltest du mit deinem Hund den Tierarzt eures Vertrauens aufsuchen.
- Husten
Genau wie wir Menschen haben auch die Hunde während einer Grippewelle oftmals mit Husten zu kämpfen. Allerdings sollte der Husten erst dann behandelt werden, wenn du merkst, dass der Husten sehr fest sitzt und deinem Hund so Schmerzen bereitet.
Damit dein Hund nun schnellstmöglich wieder auf die Pfoten kommt, solltest du erst einmal einen Schongang einlegen. Lange Spaziergänge sind genauso von der Liste gestrichen wie das ausgiebige Spielen und Toben mit anderen Hunden.
Feuchte Tücher auf der Heizung sorgen für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Und diese erleichtert deinem Hund das Atmen.
Auch Vitamine können bei Hunden wahre Wunder bewirken. Frisch pürierte Äpfel mit Honig und Joghurt sind auch für erkältete Vierbeiner ein Festmahl.
Und neben Medikamenten und Vitaminen hilft natürlich auch immer eine Extraportion an Streicheleinheiten auf dem Weg zum Gesundwerden.