Bei Kindern und Erwachsenen kann es häufiger vorkommen, dass die Nase blutet. Dementsprechend klein ist auch der Schreck. Anders sieht die Sache jedoch aus, wenn nicht die Nase von Mann oder Kind blutet, sondern die Nase des vierbeinigen Lieblings.Nasenbluten bei Hunden – wie kann das denn passieren?

Nasenbluten kann auch bei Hunden auftreten, doch weitaus seltener als bei uns Menschen. Je nach Fellfärbung ist es natürlich auch schwierig, das Blut überhaupt zu erkennen. Fällt dir jedoch eine rötliche Färbung im Fell auf und das Blut kommt auf direktem Weg aus der Nase, dann solltest du diese Tatsache unbedingt im Auge behalten.

Die Ursachen für das Nasenbluten beim Hund können vielfältig sein:

• Verletzungen der Schleimhäute können bei Hunden genauso zu Nasenbluten führen wie
• Erkrankungen
• Infektionen
• Tumorerkrankungen
• Erkrankungen an den Zähnen oder
• lokale Verletzungen
• Vergiftungen (ausgelöst durch Rattengift z.B.)

Auch Blutgerinnungsstörungen oder ein zu hoher Blutdruck können sich bei Hunden in verstärktem Nasenbluten äußern.
Deshalb solltest du, sobald dein Hund Nasenbluten hat, sofort den Tierarzt aufsuchen. Auch wenn ersichtlich ist, dass das Nasenbluten von einer äußeren Verletzung herrührt, ist der Besuch beim Tierarzt in jedem Fall unumgänglich. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass die Wunde sich infizieren kann und Schlimmeres wird verhindert.

Ist dem Tierarzt nicht auf den ersten Blick ersichtlich, woher das Nasenbluten kommt, so stehen dem Tierarzt verschiedene Untersuchungsmethoden wie z.B. Blutuntersuchungen oder Röntgenaufnahmen zur Verfügung. Ganz sicher wird auch der Tierarzt das Nasenbluten nicht auf die leichte Schulter nehmen und alles tun, um der wahren Ursache auf den Grund zu gehen. So kannst du sicher gehen, dass es deinem Vierbeiner schnell wieder besser geht und ihr noch viele Jahre gemeinsam verbringen könnt.