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tentie.de - bellende Hunde

Wenn die Nachbarn auf dem Zahnfleisch gehen – so gewöhnst du deinem Hund das nervige Bellen ab

Wahrscheinlich hat diese Situation schon jeden Hundebesitzer einmal ereilt. Es klingelt an der Türe, der Hund läuft zu eben dieser und fängt an, zu bellen. Er bellt laut – und das immer, wenn sich jemand der Haustüre nähert oder an dieser vorbeiläuft. Auch wenn du stolz auf deinen Hund bist, dass er vermeintlich alle Fremden verbellt, die sich deinem Terrain nähern – für die Nachbarn kann eine solche Situation schnell zur Bewährungsprobe werden. Doch bevor du nun dazu übergehen kannst, dein Haus zu retten und deinem Hund das lästige Bellen abzugewöhnen, musst du zuerst einmal dem eigentlichen Grund des Bellens auf den Grund gehen. Denn nur wenn du wirklich weißt, warum dein Hund bellt, kannst du ihm dieses Verhalten auch abgewöhnen.

Folgende Gründe kann das übermäßige Bellen deines Vierbeiners haben:

• Hat dein Hund irgendwelche Schmerzen, die dir bisher noch nicht aufgefallen sind? Viele Hunde neigen dazu, vermehrt zu bellen, wenn sie Schmerzen haben und sich deshalb unwohl fühlen.
• Langweilt sich dein Hund vielleicht? Viele Hunde bellen vermehrt, wenn sie sich langweilen und viel alleine sind.
• Fühlt dein Hund sich vernachlässigt? Bellen kann unter Umständen ein Signal sein, mit dem der Hund versucht, die Aufmerksamkeit seines Herrchens zu erlangen.
• Fehlt deinem Hund Bewegung? Ist ein Hund nicht ausgepowert, so kann das übermäßige Bellen ebenfalls ein Ventil sein, durch das der Hund versucht, sich Luft zu machen.

Je früher du deinem Hund versuchst, das Bellen abzugewöhnen, umso besser. Legt dein Hund bereits als Welpe unangemessenes Bellverhalten an den Tag, so solltest du ihm dieses Verhalten natürlich so schnell wie möglich abgewöhnen. Allerdings solltest du dir eines zu Herzen nehmen: Wirklich unangemessenes Bellverhalten liegt erst dann vor, wenn dein Hund über mehrere Tage ununterbrochen bellt.

So kannst Du deinem Vierbeiner das lästige Bellen abgewöhnen:

Da sich das Bellverhalten viel von der Ausgeglichenheit deines Lieblings abhängt, solltest du natürlich alles in Bewegung setzen, um dafür zu sorgen, dass dein Hund ausgeglichen in den Tag starten kann. Ein ausgedehnter Spaziergang am Morgen stärkt die Psyche deines Hundes und sorgt für Ausgeglichenheit. Neben regelmäßigen Spaziergängen an der frischen Luft ist auch der Kontakt mit anderen Hunden ein wichtiger Faktor. Hat der Hund tagsüber genug Bewegung, so kann er einigen Stunden alleine deutlich entspannter entgegen sehen. Erkennt dein Hund erst einmal, dass er nicht bellen muss, um deine Aufmerksamkeit zu erlangen, so wird er dieses Verhalten relativ schnell aufgeben.
Neben genügend Beschäftigung und Aufmerksamkeit ist eine grundlegende Erziehung bei einem Hund natürlich generell das A und O. Nur wenn er die grundlegenden Begriffe beherrscht und sich wohl in seinem Rudel fühlt, wird er auch das lästige Bellen unterlassen.