Wasserrute – dieser Begriff ist nur den wenigsten Hundehaltern geläufig. Auch wenn dieses Vorkommen den meisten Tierärzten mehr als geläufig ist, kommen nur die wenigsten Hundehalter damit in Konflikt. Dennoch ist es wichtig, genau über diese Erkrankung informiert zu sein. Sorgt sie doch für starke Schmerzen bei den Vierbeinern.

Wie kannst du erkennen, dass dein Hund an einer Wasserrute leidet?

• Ziemlich eindeutiges Symptom für die Erkrankung der Wasserrute ist ein gerade durchgestreckter Schwanz.
• Leidet dein Hund an der Wasserrute, so setzt er sich nicht mehr direkt hin, sondern legt sich auf die Seite oder lässt sich im Sitzen zur Seite kippen.
• Aufgrund der starken Schmerzen versucht der Hund das Kotabsetzen zu vermeiden – dadurch können hartnäckige Verstopfungen entstehen.

Der Verdacht „Wasserrute“ ist bestätigt

Der Verdacht „Wasserrute“ ist bestätigt – so kannst du deinem Vierbeiner die Schmerzen nehmen

Vor allem aktive Hunde leiden oft unter dieser Erkrankung. Muskelschäden sorgen für starke Schmerzen und körperliche Beeinträchtigungen. Um deinem Vierbeiner zu helfen, empfiehlt es sich:

• für Ruhe zu sorgen. Auch der aktivste Hund sollte nun wirklich nur zum Pipi machen nach draußen gehen. Lange Spaziergänge und das Spielen mit Artgenossen sollte für die nächste Zeit erst einmal von der Liste gestrichen werden.
• für Wärme auf den betroffenen Stellen zu sorgen. Körnerkissen oder Wärmflaschen können den Hunden helfen, die Schmerzen etwas erträglicher zu gestalten.

Entzündungshemmende Medikamente können zudem den Heilungsprozess unterstützen und die Schmerzen lindern.

Um in Zukunft die Entstehung einer Wasserrute zu verhindern, kannst du mit deinem Hund, wenn er wieder komplett genesen ist, muskelstärkende Übungen durchführen. Trainierst du viel mit deinem Hund, so solltest du in Zukunft auf ausreichend lange Pausen achten. Auch zu lange Strecken eingesperrt in der Hundebox können eine Wasserrute begünstigen. Deshalb solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Liebling in seiner Box ausreichend Platz hat, um entspannt liegen zu können. Ist dies nicht der Fall, so solltest du unbedingt für Pausen und ausreichend Bewegung sorgen.