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Therapie für Hunde

Verhaltenstherapie – auch bei Hunden eine sinnvolle Alternative?

Nicht immer funktionieren und benehmen die Hunde sich so, wie wir Menschen es uns wünschen. Geht es nach uns Menschen, so sollte der Hund möglichst gut erzogen und folgsam sein, aber dennoch verspielt und ein guter Freund in jeder Lebenslage. Doch nicht immer funktioniert die Kommunikation zwischen Mensch und Tier so gut, dass man die gemeinsame Zeit ohne Einschränkungen genießen kann.

Viele Hunde sind aggressiv, ängstlich oder hören einfach nicht. Viele Erziehungsversuche scheinen nicht zu fruchten. Schnell sind Mensch und Tier überfordert und eine Kluft entsteht. So wird die wenige gemeinsame Zeit mit dem Tier schnell zur Qual. Mensch und Tier entfernen sich immer weiter voneinander, der geplante beste Freund wird zur Last. Liebevolle Worte werden durch Geschrei ersetzt, die Leine dient nicht mehr als Verbindung, sondern nur noch als Mittel der Gewalt. Jeder Spaziergang wird auf das Notwendigste verkürzt, da durch das Fehlverhalten von Mensch und Tier jede Sekunde außerhalb der eigenen vier Wände zum puren Stress wird.

Fehlt die artgerechte Haltung, so kann es schnell zu Missverständnissen zwischen Mensch und Tier kommen.
Und deshalb hat sich die Verhaltenstherapie zum Ziel gesetzt, diese Missverständnisse zwischen Mensch und Tier aus der Welt zu schaffen.

Doch wie funktioniert die Verhaltenstherapie beim Hund überhaupt?

Bevor die Verhaltenstherapie beginnen kann, steht ein ausführliches Gespräch zwischen Mensch und Therapeut an der Tagesordnung. Bei diesem Gespräch werden alle aktuellen (vermeintlichen) Fehlverhalten aufgeführt. Um sich von dem aktuellen Zustand zu überzeugen, stattet der Therapeut in der Regel auch dem Zuhause von Mensch und Tier einen Besuch ab. In den eigenen vier Wänden lässt sich gut erkennen, wie der Hund sich verhält und welches Verhalten unter Umständen geändert werden sollte.

Anhand dieser Situation und der vorherigen Gesprächsanalyse kann der Therapeut dann den endgültigen Therapieplan erstellen. Diesen Therapieplan gilt es dann, mit Hilfe des Therapeuten umzusetzen.
Natürlich kann sich jahrelang angelerntes Fehlverhalten nicht von heute auf morgen ändern. Und genau deshalb sind die Therapiepläne in der Regel auch in einzelne Therapieschritte untergliedert. Um die Therapieschritte erreichen zu können, steht dir natürlich der Therapeut deines Vertrauens stets zur Seite.

Schließlich wäre es doch gelacht, wenn dein Hund und du nicht wieder zu einem Team werden könnten, oder?
Bevor du deinen Hund anschreist, ist eine Verhaltenstherapie in jedem Fall die bessere Alternative.