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Hunde sind nicht geschützt

Urlaubszeit – Zeit für die unbeliebte Reisekrankheit

Viele Kinder leiden unter den unangenehmen Folgen der Reisekrankheit. Kaum sitzen sie im Auto, klagen sie auch schon über Übelkeit und ein unangenehmes, flaues Gefühl im Magen. Begleitet wird dieses Gefühl in vielen Fällen von Erbrechen und der Frage, wann das Ziel denn endlich erreicht ist. Manche Personen ereilt die Reisekrankheit nur bei längeren Urlaubsfahrten, andere wiederum erkranken schon bei kürzesten Strecken. Ausgelöst werden die Symptome der Reisekrankheit durch die Reizüberflutung, die auf das Gehirn während der Autofahrt einprasselt. Augen und Gleichgewichtsorgane sind überfordert von den vielen unterschiedlichen Reizen und reagieren mit Übelkeit und Erbrechen.

Reisekrankheit auch bei Hunden?

Auch dein Hund mag das Autofahren gar nicht? Dann solltest du vielleicht einmal genau hinschauen und überlegen, ob dein Hund nicht vielleicht auch unter Reisekrankheit leidet. Denn genau wie es uns Menschen jederzeit erwischen kann, können auch Vierbeiner durchaus unter den Auswirkungen der Reisekrankheit leiden.

Woran erkennst du nun, dass dein Vierbeiner unter der unangenehmen Reisekrankheit leidet?

Ähnlich wie bei uns Zweibeinern auch sind Unruhe, Erbrechen und Müdigkeit in der Regel sichere Zeichen für die Reisekrankheit. Bei Hunden spricht zudem noch erhöhter Speichelfluss als weitere Symptomatik für diese Erkrankung.
Um dem Tier unnötiges Erbrechen zu ersparen, empfiehlt es sich sowohl für Menschen als auch für Tiere, längere Autofahrten möglichst mit nüchternem Magen anzutreten.
Wenn nun alle Versuche, deinen Hund an das Autofahren zu gewöhnen, fehlgeschlagen sind, so gibt es auch für Hunde bestimmte Medikamente, die ihnen die Autofahrt erleichtern.

Medikamente, die deinen Hund von den Symptomen der Reisekrankheit erlösen

Für deinen vierbeinigen Begleiter kannst du zwischen pflanzlichen und homöopathischen Hilfsmitteln wählen:

• Unter den pflanzlichen Hilfsmitteln eignet sich Ingwer besonders gut. Ingwer ist in Kapselform erhältlich und hat den Vorteil, dass keine Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit oder andere auftreten.

• Bei homöopathischen Hilfsmitteln kommen eine ganze Reihe von Mitteln in Frage: Tabacum, Petroleum, Borax, Coccculus, Hyoscyamus, Nux vomica oder Apomorphinum.

• All diese Mittel werden in der Regel nur für eine kurze Zeit eingesetzt.

• Hat der Hund sich endgültig an die Autofahrten gewöhnt, können die nächsten Fahrten getrost ohne Medikamente stattfinden.

Natürlich gilt dies nicht pauschal für alle Hunde. Wie bei den Menschen auch gibt es durchaus Hunde, die ihr ganzes Leben lang Autofahrten einfach nicht vertragen. Für diese Fälle solltest du immer ein paar Hilfsmittelchen dabei haben. Schließlich soll dein Hund das Autofahren ja nicht mit negativen Erfahrungen verknüpfen.