Mein Welpe zahnt … und beißt alles kaputt
Die Schuhe sind in letzter Zeit angeknabbert, das Kissen zerfetzt und es befinden sich Beißspuren an sämtlichen Gegenständen im Haus!
Der Welpe hat keine richtige Lust, zu spielen. Und Fressen ist auch nicht mehr das Tollste. Ja, er wirkt schon fast launisch. ABER der Welpe kann nichts dafür, denn er zahnt und das kann für den Welpen sehr unangenehm werden.
Die ersten Zähne
Das Zahnen bei Welpen beginnt meist in der 3. – 6. Lebenswoche. Es ist vergleichbar mit dem Zahnen bei uns Menschen. Die ersten Zähne – rund 28 Milchzähne – bohren sich nach und nach den Weg durchs Zahnfleisch. Das Milchgebiss entsteht. Dieser Prozess ist für den kleinen Welpen genau so schmerzhaft wie für Babys.
Das Milchgebiss besteht aus:
12 Backenzähnen
12 Schneidezähnen
4 Fangzähnen
Beim Zahnwechsel ist der Welpe in der Regel 6 – 9 Monate alt. Der Zahnwechsel bedeutet das Ende der Welpenzeit und den Beginn der Junghundzeit. Dieser Prozess ist für den kleinen Welpen genau so schmerzhaft wie für Kinder.
In dieser Zeit findet auch ein hormoneller Umbruch statt. Neben den fiesen Zahnschmerzen hat der Welpe auch noch mit den Hormonen zu kämpfen.
Das bleibende Hundegebiss besteht aus
26 Backenzähnen
12 Schneidezähnen
4 Fangzähnen
Mögliche Symptome bei den Zahnungsphasen:
➞ Durchfall
➞ Unruhe
➞ Fieber
➞ Appetitlosigkeit
➞ isst kein Trockenfutter mehr
➞ Trägheit
Und schließlich: alles ankauen (Möbel, Kabel, Kissen, Schuhe etc.)
Wie kann ich meinem Welpen helfen?
Ausreichend Kauspielzeug zur Verfügung stellen! Zum Beispiel:
✿ Kauknochen
✿ Zottel
✿ Beißring
✿ Rinderohren
Außerdem:
Das homöopathische Mittel „Osanit“ kann verwendet werden. „Osanit“ wird bei zahnenden Babys gern eingesetzt und es in der Apotheke erhältlich.
Weidenzweige, auf denen der Welpe herumkauen kann, werden auch empfohlen. Die entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften bringen Erleichterung.