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So kann auch Dein Hund spielend leicht das Apportieren lernen…

Was kann es Schöneres geben, als das Leben mit einem Hund zu teilen? Einen treuen Begleiter an der Seite zu haben, mit dem man wirklich alle Momente teilen kann. Freude, Schmerz, Leid, Trauer – egal, wie Du dich auch fühlst, dein Hund ist in jeder Lebenslage für dich da. Und auch die Freizeit ist mit einem Vierbeiner an der Seite weitaus schöner. Ausgedehnte Spaziergänge durch Wald und Flur – egal, ob Regen oder Schnee – mit einem Hund an der Seite spielt das Wetter keine Rolle. Und wenn der Vierbeiner dann auch noch in der Lage ist, diese Spaziergänge ohne störende Leine zu genießen, dann ist das Glück fast perfekt. Bällchen schmeißen, wahlweise auch einen Stock in den See – diese Art der Freizeitgestaltung mögen doch wirklich alle Hunde. Alle Hunde bis auf deinen. Denn egal, was Du auch wirfst, dein Hund läuft zwar freudig hinter Ball, Stock oder Quietscheentchen hinterher – doch das war es dann auch. Während alle anderen Hunde nichts mehr lieben, als zu apportieren, ist dein Hund dazu absolut nicht zu bewegen. Alle lieben oder auch strengen Worte verhallen ins Leere. Dein Hund rennt zwar freudig los, kommt auch wie der Blitz zu dir zurück – doch leider immer ohne das vergessene Spielzeug. Doch mit ein paar einfachen Tricks kannst Du garantiert auch deinen Hund dazu bringen, dass er vom Apportieren gar nicht mehr genug bekommen kann.

 

Mit wenigen Schritten kannst Du so auch deinen Vierbeiner an das Apportieren heranführen:

© Annette Kurka - Fotolia.com - apportieren2

Bevor Du mit dem Apportieren beginnen kannst, ist es wichtig, einen Gegenstand zu finden, den dein Hund mag. Besonders gut eignen sich zum Apportieren kleine Futter-Beutel oder Bälle, in denen Leckerchen versteckt werden können. Zeige deinem Hund den Gegenstand immer wieder und versuche so, das Interesse des Tieres zu wecken. Ist das Interesse für dich deutlich erkennbar, so kannst Du nun den Hund mit einem Kommando dazu auffordern, den Dummy ins Maul zu nehmen. Kommt das Tier dieser Aufforderung nach, so ist es wichtig, den Hund sofort zu loben und dementsprechend zu belohnen. So lernt dein Liebling, dass es sich lohnt, mit dem Futterbeutel oder Dummy in Kontakt zu treten. Sobald der Hund den Dummy auf Kommando ins Maul nimmt, wird es Zeit, ein Kommando einzuführen, das den Hund dazu veranlasst, den Dummy wieder frei zu geben. Nach und nach wird dieses Spiel nun interessanter für den Hund. Er lernt so, dass es sich lohnt, sich um den Dummy zu kümmern und auf ihn aufzupassen. In diesem Stadium gilt es nun jedoch, aufzupassen und dem Hund zu vermitteln, dass es sich nicht um einen Beuteverlust handelt, wenn Du ihm das Spielzeug wieder abnimmst. Dementsprechend wichtig ist es, das Spiel immer mit einem positiven Ende zu verknüpfen.

Fühlst Du dich in dieser Situation schon sicher, so kannst Du dazu übergehen, den Futterdummy, das Stöckchen oder wahlweise auch den Futterbeutel zu werfen. Für den Anfang kann dir eine Schleppleine behilflich sein. So verhinderst Du, dass der Hund mit seiner Beute durchbrennt. Wird dein Vierbeiner auch in dieser Disziplin immer sicherer, so kannst Du dich nach und nach von der Leine trennen und eine weitere Stufe im Hundetraining mit deinem Partner erklimmen. Verzichte nun auf die Leine des Hundes und gehe dazu über, den Dummy nicht nur zu werfen, sondern sogar zu verstecken. Der Drang nach der Belohnung wird dafür sorgen, dass dein Hund nicht nur auf deine Rufe reagiert, sondern den Dummy auch apportiert. Diese Phase der Hundeerziehung kannst Du nun spielend leicht weiter ausführen. Viele verschiedene Spielvarianten können das Apportieren nicht nur für deinen Hund auch auf Dauer interessant halten. Falls Dir einmal die Ideen ausgehen sollten, so ist die Hundeschule deines Vertrauens garantiert ein guter Ansprechpartner, wenn es um die Freizeitgestaltung deines Vierbeiners geht. Und sollte diese einmal keine Tipps mehr für Dich haben, so wirst Du garantiert in einem unserer nächsten Beiträge ein für dich spannendes Thema finden.