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Dein Hund bellt immer und ohne Grund – so gewöhnst Du es ihm ab …

Dein Hund bellt scheinbar immer und ohne ersichtlichen Grund? Um dem Hund dieses unerwünschte Verhalten – das Bellen – abzugewöhnen, ist es zunächst wichtig, die unterschiedlichen Arten des Bellens zu erkennen. Denn schließlich kann ein Hund ja nicht sprechen, dementsprechend muss er eine andere Art finden, um sich mitzuteilen.

 

Grundsätzlich können vier Arten des Bellens unterschieden werden: 

  • forderndes Bellen

 Diese Art des Bellens nutzt der Hund, um mitzuteilen, dass er etwas Bestimmtes haben will. Nun kommt es auf das Herrchen an, wie er auf diese Art der Aufforderung reagiert. Kommst Du als Herrchen nun dem Wunsch nach, so belohnst Du das Bellen und sorgst so dafür, dass dieser sich dieses Verhalten garantiert nicht abgewöhnt. Im Handumdrehen kann so eine schlechte Angewohnheit entstehen.

  • Ängstliches Bellen

So äußert der Hund Angst und Unwohlsein. Zusätzlich versucht er, sich durch das Bellen Distanz zu dem zu verschaffen, was ihm Angst macht.

  • Bellen aus Langeweile

Wie der Name schon vermuten lässt, bellt der Hund in diesem Fall immer dann, wenn der Hund sich langweilt oder zu wenig Aufmerksamkeit von seinen Menschen bekommt.

  • Wachsames Bellen

In diesem Fall sieht der Hund sich als Beschützer und Bewacher deines bzw. seines Hauses an. Jeder, der sich seinem Haus nähert, wird sofort vertrieben.

Nun hast Du wahrscheinlich erkannt, zu welcher Kategorie dein Vierbeiner gehört. Jedoch noch immer nicht, wie Du ihm diese unerwünschte Verhaltensweise abgewöhnen kannst. Nicht nur die Nachbarn sind schon genervt, auch Du kannst den Alltag kaum noch ohne Ohrenstöpsel ertragen. Es wird höchste Zeit für ein neues Kapitel in der Hundeerziehung. Doch wie sollst Du es nun ohne einen erfahrenen Hundetrainer an deiner Seite schaffen, deinen Hund richtig zu erziehen?

Dass dein Hund auf dein Haus aufpasst, ist eine tolle Sache – doch bitte schön auch nur dann, wenn es auch wirklich notwendig ist. Bis dein Hund nun wirklich nur noch dann bellt, wenn es auch erwünscht ist, liegt nicht nur vor Dir ein großes Stück Arbeit. Erziehung ist bei Hunden – ähnlich wie bei Kindern – der Schlüssel zum Glück. Je konsequenter Du bist, desto leichter kannst Du die benötigten Tipps und Tricks umsetzen.

Egal, welches Bellverhalten Du Deinem Hund nun abgewöhnen möchtest, es gilt neben der Konsequenz immer einige wenige Schritte zu beachten:

Mischling bellt

  • Der erste Punkt mag dir nun berechtigterweise etwas suspekt erscheinen. Schließlich willst Du deinem Hund das lästige Bellen abgewöhnen. Und damit Du nun genau dies auch tun kannst, musst Du ihn erst einmal wieder zum Bellen bringen, denn nur dann, kannst Du aktiv in die sich entwickelnde Situation eingreifen.
  • Gib deinem Hund nun den Befehl zum Bellen.
  • Kommt der Hund diesem Befehl nach, so solltest Du das Loben nicht vergessen. Deshalb gilt: In jedem Fall immer genug Leckerchen bei sich tragen.
  • Erst dann kannst Du nun damit beginnen, zum eigentlichen Thema überzugehen und dem Hund das bis dato lästige Bellen abzugewöhnen: zeige dem Hund das Leckerli und versuche nun deinen Hund so abzulenken.
  • Gelingt es dir, so lobe den Hund unbedingt.
  • Nach und nach verlängerst Du nun die Abstände der Ruhephasen immer weiter.

Doch auch wenn Du diese Tipps beherzigst, so solltest Du immer im Hinterkopf behalten, dass eine solche Erziehung durchaus eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Hat dein Hund dieses Verhalten schließlich verinnerlicht, so wird er deine Kommandos auch ohne sichtbare Leckerchen ausführen.

Hast Du bei deinem Hund eher mit forderndem Bellen zu kämpfen, so ist es wichtig, dieses Bellen – egal, in welcher Situation – zu ignorieren. Denn erst dann, wenn Du spazieren gehen oder spielen willst, erst dann ist der richtige Zeitpunkt dafür. Nicht der Hund entscheidet, sondern Du. Du bist der Boss, der Chef, der Anführer deines ganz speziellen Rudels. Und deshalb liegt es auch an dir, die Grenzen und Verhaltensweisen deines Begleiters so zu setzen, wie Du es für richtig hälst.

Und wenn Sie einige unserer Ratschläge beherzigen, so steht einer glücklichen Zukunft mit Ihrem Vierbeiner garantiert nichts im Wege. Probieren Sie es einfach aus – für ein ruhigeres Zuhause.