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Hundeerziehung – so klappt es auch bei dir…

Schon von Kindesbeinen an hast Du immer schon davon geträumt, später einmal einen eigenen Hund zu besitzen. Ein treuer Begleiter an der Seite, mit dem Du durch Dick und Dünn gehen kannst.

Ein sensibler Begleiter, mit dem Du das Leben schlicht und ergreifend gemeinsam genießen kannst. Doch nun scheint sich dieser lang gehegte Traum langsam, aber sicher als absoluter Albtraum zu entpuppen. Bei den gemeinsamen Spaziergängen wird auf den ersten Blick nicht ersichtlich, wer eigentlich mit wem spazieren geht, und auch so fühlst Du dich deinem treuen Freund irgendwie nicht gewachsen. Natürlich sind die Gefühle für diesen Vierbeiner schon jetzt nicht mehr mit Worten zu beschreiben, doch richtig angenehm ist das Verhalten mitunter auch nicht. An der Leine ziehen, Kommandos gepflegt überhören und beim Alleinsein die Wohnung zerlegen – dies sind die momentanen Problemzonen, die das Verhältnis zwischen dir und deinem Hund immer mal wieder auf die Probe stellen. Ohne die nötige Erziehung – und dies möglichst schnell – siehst Du schwarz für die Zukunft. Dabei ist die Hundeerziehung gar kein so großes Geheimnis. Zumindest dann nicht, wenn man einige wenige Tipps grundlegend beachtet.

Denn auch Du als Hundebesitzer musst für eine erfolgreiche Hundeerziehung bestimmte Eigenschaften mitbringen:

– Geduld

– Konsequenz

– Gelassenheit und

– Freundlichkeit.

Diese Eigenschaften in Kombination mit Lob und Leckerei lassen wirklich jeden Hund schwach werden. Neben diesen Eigenschaften solltest Du in Bezug auf die Hundeerziehung jedoch auch unbedingt auf deinen Tonfall achten. Befehl, Lob und Tadel müssen deshalb in unterschiedlichen Tonlagen ausgeführt werden, um den Hund nicht unnötig zu verunsichern. Stimme und Tonfall bilden im Idealfall eine Einheit. Eine Kombination von Handbewegung und Stimme erleichtern dem Hund das Verstehen der Befehle. Nach einer gewissen Zeit wirst Du in deinem Hund lesen können wie in einem Buch. Wenn Du erkennst, dass dein Hund den Befehl verstanden hat, so muss er diesen auch ausführen. Manche Hunderassen lassen sich einfacher erziehen als andere. Jack-Russell-Terrier oder Möpse sind demnach keine Anfängerhunde, da sie über einen Dickkopf verfügen und als nicht sehr gehorsam gelten. Eindeutig einfacher im Handling sind Golden Retriever oder Französische Bulldoggen.

Elementar in der Hundeerziehung ist die Erziehung von Anfang an. Vom ersten Tag an sollte der Hund ein gewisses Maß an Konsequenz erfahren. Darf der Hund als Welpe auf dem Sofa liegen, so wird er es nicht verstehen, wenn er es als ausgewachsenes Tier auf einmal nicht mehr darf. Wichtig ist es dementsprechend, dem Hund von Anfang an einen eigenen Platz zuzuweisen. Dieser kann für die Nacht durchaus in der Nähe des Schlafzimmers sein. Schließlich sind auch Hunde nachts ungern vom Rudel getrennt.

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Um Probleme an der Leine zu vermeiden, ist Konsequenz wieder einmal das oberste Gebot. Du bist der Boss, dementsprechend entscheidest auch du, an welcher Seite der Hund laufen soll. In der Regel empfiehlt es sich, den Hund auf der rechten Seite laufen zu lassen, da dies die dem Verkehr abgewandte Seite ist. Läuft der Hund nun willig an der Leine mit – loben. Schießt der Hund doch wieder einmal übers Ziel hinaus und zieht zu sehr an der Leine, so genügt in der Regel eine kurze, aber bestimmt Ermahnung. Läuft der Hund dann wieder brav an der Leine – das Loben nicht vergessen. Auch wichtige Kommandos wie „Komm“ oder „Aus“ lernt der Hund am besten durch positive Bestärkung. Auch ein Lob oder eine Streicheleinheit bestärkt den Hund – es muss also nicht immer ein Leckerli sein. Neben diesen Kommandos solltest Du deinen Hund unbedingt die elementaren Kommandos „Sitz“ und „Platz“ lernen lassen. Doch wichtig: Auch wenn dein Hund noch viel lernen muss, so sollte das ausgelassene Spiel trotzdem nicht in Vergessenheit geraten. Denn genau wie kleine Kinder haben auch kleine Hunde nur ein eingeschränktes Konzentrationsvermögen.

Abschließend fassen wir noch einmal die wichtigsten Fakten für dich zusammen:

Hunde lernen gerne und absolvieren Hundetraining mit Spaß. Dies kann jedoch nur funktionieren, wenn ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Aufgaben und Belohnung besteht. Bist Du dann noch konsequent, so kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Je mehr Du deinem Hund beibringst, umso wohler wird er sich im Kreise der Familie fühlen. Und das ist doch schließlich das Schönste auf der Welt, oder etwa nicht?