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Hunde stressfrei aneinander gewöhnen – so klappt es auch bei Ihnen…

Hunde – ein Leben ohne einen solch quirligen Begleiter kannst du dir gar nicht mehr vorstellen. Schließlich bist du nicht nur mit Hunden aufgewachsen, sondern hattest immer schon ein Faible für diese besonderen Tiere. Doch nun trägst du schon seit längerem diesen einen Gedanken – viel mehr diesen einen Wunsch – mit dir herum: Schon lange träumst du davon, dir einen weiteren Hund anzuschaffen. Einen Spielkameraden für deinen bisherigen Hund, einen treuen Begleiter für dich, ein weiteres Familienmitglied für dein Rudel. Doch so schön du dir diesen Moment auch in deinen Träumen ausmalst, so groß ist die Angst, was passieren wird, wenn die Hunde sich aus welchen Gründen auch immer nicht mögen. Was dann? Den neuen Hund einfach wieder abgeben? Ihn aus seinem neuen Zuhause reißen? Nein, das kommt für dich nicht in Frage. Viel lieber möchtest du zwei Tiere zusammenbringen, die auf diesem Wege hoffentlich gute Freunde werden.

Und wenn du bei der Zusammenführung der Tiere einige wichtige Punkte beachtest, so bist du zumindest schon auf dem richtigen Weg:

© Pictorius - Fotolia.com - Kennenlernen2

  • Wenn die Entscheidung für den Zweithund schon gefallen ist, so lass deinen Hund ruhig im Vorfeld an dessen Spielzeug oder seiner Decke schnuppern. Schließlich legen Hunde sehr viel Wert auf all das, was sie durch die Nase aufnehmen können. Je angenehmer der Duft, desto höher stehen die Chancen auf eine dicke Freundschaft.
  • Je nach Reaktion erhältst du direkt einen ersten Eindruck davon, wie einfach oder eben schwer die Zusammenführung ablaufen wird.
  • Egal, wie süß oder niedlich der neue Hund auch sein mag, sorg immer dafür, dass du die Streicheleinheiten gleichmäßig auf beide Tiere verteilst. So kannst du eventuelle Eifersüchteleien bei deinem Tier schon im Vorfeld vermeiden.
  • Zumindest in den ersten Tagen solltest du beiden Hunden separate Schlaf- und Futterplätze zur Verfügung stellen. Auch sollte für jedes Tier eigenes Spielzeug vorhanden sein.

Doch wie soll dieser eine ganz besondere Moment des ersten Kennenlernens denn nun ablaufen? Schließlich hängt von diesem einen Moment unglaublich viel ab. Für dich, deine Familie und natürlich auch für die Hunde. Alleine an diesen Moment zu denken, löst bei dir schon ein unangenehmes Kribbeln im Bauch aus. Schauergeschichten über die Eingewöhnung aus dem Bekanntenkreis, Geschichten ohne guten Ausgang im Hundeforum – selbst dein Tierarzt kann nur von schlechten Erfahrungen berichten. In der Hundeerziehung ist zumindest aus deiner Sicht bisher immer alles gut gelaufen. Aber ob dies auch bei der für dich so wichtigen Zusammenführung funktioniert?

Wichtig ist auf jeden Fall, dass du dir deine Aufregung gegenüber deinem Vierbeiner nicht anmerken lässt. Tiere haben eine außergewöhnliche „Antenne“ für die Gefühlswelt ihres Herrchens. Je unruhiger du bist, desto unruhiger ist auch das Tier.

Besonders geeignet für die allererste Zusammenführung ist eine weitläufige Wiese, die möglichst durch einen Zaun unterteilt ist. Dies bietet den Hunden die Möglichkeit, sich erst durch den sicheren Zaun zu beschnuppern. Verläuft dieser erste Kontakt positiv, so kannst du schon dazu übergehen, dass die Hunde sich ohne den störenden Zaun – aber dafür mit Leine – beschnuppern. Sollte dies auch positiv verlaufen, so steht einem ersten gemeinsamen Spiel der Vierbeiner nichts mehr im Wege.

Doch natürlich schweißt eine positive Eingewöhnung noch keine Freunde fürs Leben zusammen. Sofern es deine Zeit erlaubt, solltest du die kommenden Wochen nutzen, um viel Zeit mit den Hunden zu verbringen. Denn was schweißt Tiere mehr zusammen als Spiel, Spaß und Freude an der frischen Luft?