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Gesunde Ernährung – auch für Vierbeiner ein wichtiges Thema

Hunde sind Allesfresser. Ähnlich wie die wilden Wölfe fressen Hunde daher nicht nur das Fleisch erlegter Tiere, sondern auch deren Innereien. Pflanzliche Nährstoffe nehmen sie unter anderem durch Wurzeln und Gräser auf.

Eine dementsprechend große Rolle spielt nun die Ernährung, die wir unserem treuen Vierbeiner zukommen lassen, denn ein gutes Futter bildet die optimale Grundlage für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und ein langes Leben. Falsches und vor allem unangemessenes Futter kann den Hund krank machen. Doch wie viel Hundefutter benötigt ein Hund überhaupt, um sich richtig wohlzufühlen? Eine eindeutige Antwort kann man auf diese Frage jedoch nicht geben. Abhängig ist diese Antwort davon, wie der Tagesablauf des Hundes gestaltet ist. Dementsprechend benötigt ein aktiver Hund also mehr Futter als ein ruhiger.

 

Als Faustregel gilt:

–       Ein erwachsener Hund ohne größere Belastungen benötigt täglich pro Kilogramm seiner Körpermasse in etwa 57 kcal Futter

–       Kleinere Hunderassen benötigen mehr Futter.

–       Welpen benötigen durchschnittlich 100-170 kcal täglich.

–       Sind die Hunde schon alt, so sollte ein Futtermittel mit Energiezufuhr gefüttert werden.

 

Doch was muss nun genau im Fertigfutter enthalten sein, damit es dem besten Freund des Menschen auch wirklich rundum gut gehen kann? In der Regel ist der Hund mit 10 % weniger der angegebenen Futtermenge ausreichend bedient. Stellst Du das Futter deines Hundes selbst zusammen, so gilt: unbedingt darauf achten, dass die Nahrung alle benötigten Nährstoffe erhält. Und nicht vergessen, dass auch Leckerlis unbedingt in die tägliche Berechnung mit einbezogen werden müssen. Wichtig als Energielieferant sind in jedem Fall Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente. Diese Nährstoffe benötigt der Hund in jedem Fall für einen gesunden Körper. Das Eiweiß, welches im Fleisch enthalten ist, ist wichtig für eine gesunde Hundeernährung. Fette und Kohlenhydrate im Futternapf sorgen für die nötige Energiezufuhr – eine reine Fleischernährung ist dementsprechend also nicht gesund für deinen Liebling.

Trockenfutter oder Dosenfutter – welche Variante ist nun die richtige für deinen vierbeinigen Freund? Zumindest im Hinblick auf die enthaltenen Nährstoffe und Vitamine kannst du dich entspannen. Auch wenn Du überwiegend Fertigfutter fütterst, so wird dein Hund trotzdem mit artgerechter Nahrung versorgt. Isst dein Hund überwiegend vom Tisch mit, so solltest Du den Ernährungsplan unbedingt mit den nötigen Nährstoffen ergänzen.

Neben ausreichendem und gesundem Futter kann auch bei einem Hund fehlendes Trinken innerhalb von wenigen Tagen zum Tode führen. Die erforderliche Menge an Trinkwasser hängt wiederum vom verabreichten Futter ab. Bei einer Fütterung mit Trockenfutter benötigt dein Hund ca. 40-50 ml Wasser pro Kilogramm Körpermasse. Bei Feuchtfutter liegt die Menge lediglich bei 5-10ml.

Ob Du deinen Hund nun wirklich gut ernährest und auf alle Vitamine und Nährstoffe achtest, kannst Du an deinem vierbeinigen Freund selbst erkennen.

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Kennzeichen für eine gesunde Ernährung sind:

–       glattes, glänzendes Fell

–       kräftige Zähne

–       gesundes Zahnfleisch

–       klare Augen

–       feuchte Nase

–       ein geruchsarmer Atem

–       normaler Urin- und Kotabsatz und

–       Vitalität.

 

Regelmäßiges Wiegen kann zudem Auskunft über das Gewicht des Hundes geben. Täglich zwei Fütterungen sind für einen Hund vollkommen ausreichend. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass zwischen den Mahlzeiten mindestens eine Pause von mehreren Stunden eingehalten wird.

Genau wie bei der Erziehung ist auch bei der Fütterung Konsequenz das höchste Gebot. Wenn Hunde am Tisch betteln, dann tun sie das nie, weil sie der Hunger quält. Der Hund sieht in dem Essen auf dem Tisch Beute, die er unbedingt für sich beanspruchen will. Und – ebenfalls ähnlich wie bei den Menschen – gibt das Futterverhalten Auskunft über den Krankheitszustand des Tieres. Sollte dein Hund über einen längeren Zeitraum jegliches Futter verweigern, so hilft – sollte keine Krankheit zugrunde liegen – eine Umstellung des Futters, denn schließlich haben auch Hunde Geschmack, oder etwa nicht?

Doch wenn Du all unsere Tipps in Bezug auf Hundeernährung beherzigst, so wirst Du noch viel Freude an deinem treuen Begleiter haben.