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Die richtige Pflege ist auch bei Vierbeinern das A und O

Der Hund wird immer als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Dementsprechend soll es dem Hund natürlich auch rundum gut gehen. Futter, Spaziergänge, Streicheleinheiten – bei den tierlieben Menschen hat das Wohlergehen des eigenen Tieres einen hohen Stellenwert.

Doch mit gutem Futter und ausgedehnten Spaziergängen alleine ist es noch nicht getan. Damit es deinem Vierbeiner auch wirklich gut gehen kann, solltest Du auch die Fellpflege nicht außer Acht lassen. Egal, ob dein Hund nun kurzes oder langes Fell trägt – die richtige Pflege ist in jedem Fall das A und O. Nicht immer bedeutet es, dass die Pflege eines Hundes mit kurzem Fell schnell und einfach von statten geht.

Die Intensität der Fellpflege ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig:

–       Struktur,

–       Dichte,

–       Fellwechsel und

–       durchschnittlicher Haarverlust.

 

Nicht bei allen Hunden ist das regelmäßige Bürsten ausreichend. Viele Hunde müssen zudem geschoren oder getrimmt werden. Verfügt dein Hund z. B. über eine Hautflora, die sich nach dem Baden nur sehr langsam erholt, so sollte ein Schaumbad bei deinem Liebling eher eine Ausnahme sein. Wichtig ist in jedem Fall, den Hund schon im Welpenalter an die regelmäßige Fellpflege zu gewöhnen, denn schließlich dient die regelmäßige Pflege nicht nur der Sauberkeit, sondern auch dem Wohlgefühl.

Doch gerade bei den Hunden mit kurzem Fell solltest Du genau drauf achten, welche Pflege in Frage kommt. Hunde mit kurzem und glattem Fell sind in der Regel besonders anfällig in ihrem Hauttyp. Hunde mit solch einem sensiblen Hauttyp sollten deshalb möglichst nur im Notfall gebadet werden, da die Hautflora Wochen benötigt, um sich wieder zu regenerieren. Besonders pflegeintensiv ist das Fell borstiger Hunderassen wie Terrier oder Schnauzer. Bei diesen Hunderassen ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen das abgestorbene Deckhaar zu entfernen. So kann die Haut atmen und das gesunde Fell nachwachsen.

 

Benötigtes Zubehör für eine intensive Fellpflege:

–       Fellkamm

–       Bürste

–       Terrierstriegel

–       Trimmer und Trimmmesser

–       Entfilzer

Das Zubehör ist natürlich abhängig von der jeweiligen Rasse.

Handelt es sich bei deinem vierbeinigen Freund um eine Rasse mit langem Fell, so ist die Pflege natürlich deutlich zeitaufwendiger und intensiver. Aber ist wirklich immer dann, wenn dein Hund sich genüsslich im Schlamm gewälzt hat, ein Bad angemessen? Da auch Hunde mit langem Fell über eine empfindliche Hautflora verfügen, sollte ein Bad möglichst selten stattfinden. Und wenn Du deinen Hund badest, dann bitte nur mit sanftem und rückfettendem Hundeshampoo. Doch nicht jedes Langhaarfell ist gleich. Einfaches Langhaarfell – so wie Collie, Spitz und Schäferhund es vorweisen – sollte mehrmals in der Woche gründlich gebürstet und gepflegt werden. Ist das Fell dichter, so ist die Pflege an sich natürlich wieder komplizierter. Dieses Fell kann leichter verfilzen und muss dementsprechend täglich mit Bürste und Kamm gepflegt werden. Gerade auch die kritischen Stellen rund um die Schnauze und die Genitalien sind extrem pflegeintensiv.

Doch wie bürstest Du nun deinen Langhaarhund richtig? Wenn du die folgenden Tipps richtig befolgst, wird dein Hund es dir in jedem Fall danken:

–       immer gegen den Strich bürsten

–       von vorne nach hinten arbeiten, immer in Wuchsrichtung

–       den Hund während des Bürstens auf die Seite legen und mit der Hand den Pflegevorgang begleiten

–       vor und nach dem Fellwechsel mit Kamm und Bürste das Fell von totem Fell befreien

–       kleine Verfilzungen unbedingt herauslösen

–       bei der Fellpflege unbedingt auf eventuelle Hautveränderungen achten

© Monika Wisniewska - Fotolia.com - Hund Pflege2

Checkliste für die ultimative Fellpflege:

–       Bürste

–       Kamm

–       Schere

–       Entfilzungsharke

–       Hundeshampoo

–       evtl. Schermaschine

Doch das Hundefell will nicht nur regelmäßig fachmännisch mit einer Bürste gepflegt werden. Auch das richtige Baden des Fells will gelernt sein. Um das Baden für alle Beteiligten zu einer angenehmen Angelegenheit werden zu lassen, solltest du deinen Hund schon als Welpen an das Baden gewöhnen. Eine rutschfeste Unterlage in Dusche oder Badewanne verleiht deinem vierbeinigen Freund ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit. Handwarmes Wasser und einige Leckerli verhelfen deinem Vierbeiner zu einem angenehmen Badegefühl.

Beginne nun, den Hund von den Pfoten aufwärts mit dem warmen Wasser nass zu machen. Ohren und Kopf lässt Du erst einmal aus. Danach kannst Du deinen Hund nun mit speziellen Hundeshampoos einseifen und dieses danach gründlich wieder ausspülen. Dabei solltest Du unbedingt darauf achten, dass keine Seifenreste zurückbleiben. Diese würden das Fell des Hundes unnötig reizen. Danach kann dein treuer Begleiter dann an einem Ort ohne Zugluft in Ruhe trocknen. Bade deinen Hund möglichst nur in den warmen Monaten. Im Winter würde das dichte Fell zu lange zum Trocknen brauchen.

Abschließend wünschen wir dir nun eine schöne und interessante Zeit mit deinem treuen Begleiter.