Bei dem Gedanken an die berühmtesten Hunde der Welt wird wahrscheinlich jeder zuerst an „Lassie“ denken. Dieser berühmte Hund ist nicht nur bei den Kindern beliebt. Egal, ob Groß oder Klein – bei den Geschichten rund um „Lassie“ hat wahrscheinlich jeder schon einmal eine Träne verdrückt. Doch nicht nur „Lassie“ hat es in das Ranking der berühmtesten Hunde der Welt geschafft.

Top Ten der berühmtesten Hunde der Welt:

• Die Hundedame „Laika“ wird wohl allen ein Begriff sein. Schließlich war diese Hundedame die erste Hündin, die im Jahre 1957 gezielt ins Weltall geschossen wurde. Traurig an dieser Geschichte war jedoch, dass der Rückflug der Hundedame nicht geplant war. Vielmehr sollte „Laika“ nach einigen Tagen durch vergiftetes Futter ihr Leben im Weltall beenden – tatsächlich verstarb sie bereits kurze Zeit nach dem Start.
• „Balto“, ein Siberian Husky, ist ebenfalls bis heute in aller Munde. Seinem beherzten Durchhaltevermögen ist es zu verdanken, dass eine Diphterie-Epidemie verhindert werden konnte. „Balto“ lief unermüdlich mit seinem Schlitten durch Schnee und Eis, um das nötige Serum den erkrankten Menschen bringen zu können. Auch heute noch ist dieser unvergessene Hund im „Museum of Natural History“ in Ohio zu sehen.
• Ebenfalls lange Jahre in Erinnerung geblieben ist uns der Bernhardiner „Barry“. „Barry“ soll über 40 Menschen aus dem Schnee gerettet haben. Besonders das Schnapsfässchen ist in Erinnerung geblieben. Zeit seines Lebens hat „Barry“ ein solches Schnapsfässchen um seinen Hals getragen, damit sich die geretteten Menschen mit dem Schnaps wenigstens von innen wärmen konnten.
• „Hachiko“ – diesem berühmten und vor allem unvergessenen Hund wurde sogar ein Fernsehfilm gewidmet. Zumindest bei der Verfilmung ist jedoch eines sicher: Ohne Tränen kann dieser Film garantiert nicht angesehen werden. Die Geschichte ist aber auch wirklich zu rührend.

Jeden Abend hat „Hachiko“ sein Herrchen vom Bahnhof in Tokio abgeholt. Als „Hachikos“ Herrchen verstarb, zog die Witwe aus Tokio weg. Verwandte sollten sich um „Hachiko“ kümmern. Doch der treue Hund lief von zu Hause weg und wartete weiterhin jeden Abend am Bahnhof auf die Rückkehr seines geliebten Menschen. Der frühere Gärtner des Professors übernahm daraufhin die Pflege des treuen Hundes. Viele Menschen empfanden „Hachiko“ als störend. Der neue Bahnhofsvorsteher jedoch richtete „Hachiko“ eine kleine Hütte ein, in der „Hachiko“ in Ruhe auf sein Herrchen warten konnte. Zehn Jahre lang ist „Hachiko“ jeden Abend zum Bahnhof gekommen. Dann wurde er tot in einer Seitenstraße aufgefunden. Eine wirklich beeindruckende Geschichte über einen beeindruckenden Hund.

belgischer Schäferhund bei der Ausbildung zum Schutzhund

• „Snuppy“ – diesen Namen trägt der erste geklonte Hund. Geklont aus einer Hautzelle des väterlichen Ohres wurde „Snuppy“ 2005 von einer Labradorhündin zur Welt gebracht. „Snuppy“ ist der einzige Überlebende von drei zur Welt gebrachten geklonten Welpen.
• „Bo“ gehört Barack Obama und hat ebenfalls einen sicheren Platz auf der Liste der berühmtesten Hunde der Welt. „Bo“ war ein Geschenk von Senator Edward Kennedy. Mittlerweile hat „Bo“ sogar eine Spielgefährtin im Weißen Haus bekommen. Zusammen machen die Zwei die fürstliche Behausung unsicher.
• Der Lieblingsdackel von Kaiser Wilhelm II hörte auf den stattlichen Namen „Erdmann“. Als der treue Dackel im Alter von 11 Jahren verstarb, sorgte Kaiser Wilhelm für ein unvergessliches Begräbnis. Noch heute ist das Denkmal auf Schloss Wilhelmshöhe zu besichtigen.
• Auch EMI Electrola ist im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hund gekommen. „Nipper“ heißt der niedliche Hund, der wie versteinert der Stimme seines Herrchens aus dem Grammophon lauscht. Aufgrund dieser Tatsache ist „Nipper“ zum Markenzeichen von EMI Electrola geworden.
• „Bluey“ – dieser tolle Hund ist sagenhafte 29 Jahre alt geworden. Selbst dem Guinness Buch der Rekorde war dieses sagenhafte Alter einen Eintrag wert.
• „Greyfriars Bobby“ – die Geschichte dieses Hundes rührt ebenfalls zu Tränen. 14 Jahre hat diese treue Hundeseele am Grab seines Herrchens ausgeharrt. „Bobby“ hat das Grab nur einmal am Tag verlassen, um etwas zu fressen. Um Hund und Herrchen wenigstens nach dem Tod zu vereinen, wurde dieser außergewöhnliche Hund heimlich auf dem gleichen Friedhof beerdigt wie sein Herrchen.

Ja, Hunde sind schon ganz besondere Tiere. Und wer weiß, vielleicht gehört dein Hund ja auch irgendwann einmal zu den berühmtesten Hunden der Welt…