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Diabetes auch bei Hunden

Diabetes macht auch vor Hunden nicht halt

Diabetes Mellitus, umgangssprachlich auch „Zuckerkrankheit“ genannt, macht auch vor Hunden nicht halt. Bei Hunden bezieht sich diese Krankheit natürlich ebenfalls auf einen Insulinmangel, der sich genau wie bei den Menschen zum größten Teil auf den Fettstoff- und Kohlehydratwechsel auswirkt.

Bei der Diabetes handelt es sich entweder um einen angeborenen Defekt oder einen Zustand, der durch gesundheitliche Veränderungen entstehen kann. Stress, Trächtigkeit oder Fehlernährung können ebenfalls Diabetes hervorrufen.

Wie kannst du nun erkennen, ob dein Hund an Diabetes Mellitus leidet?

Ähnlich wie bei uns Menschen äußert sich auch bei den Hunden die Diabetes Erkrankung durch einen vermehrten Urindrang und „Dauerdurst“. Vorsicht ist auch dann geboten, wenn dein Hund auf einmal dazu neigt, nahezu alles zu fressen, was sich ihm vor die Schnauze legt und trotzdem mehr und mehr abmagert. Auch kann es unter Umständen ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein, wenn dein Liebling auf einmal ohne jeden ersichtlichen Grund apathisch erscheint und schnell müde wird.
Natürlich solltest du in jedem Fall den Tierarzt testen lassen, ob dein Hund auch wirklich unter dieser Krankheit leidet, bevor du nun auf eigene Faust mit der Therapie beginnst.

Insulin – der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung

Als Therapie ist die Gabe von Insulin sinnvoll. Je nach Schweregrad der Erkrankung, also ob die Typ 1 oder Typ 2 Erkrankung vorliegt, wird ein Behandlungsplan erstellt. Neben der Zugabe von Insulin sollte dein Hund sich in jedem Fall zusätzlich an eine strikte Diät halten. Neben speziellem Hundefutter kann auch mageres Fleisch oder rohfaserreiche Nahrungsmittel für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen.

Natürlich gehören von nun an auch regelmäßige Tierarztbesuche zu deinem Alltag. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um zu gewährleisten, dass die Medikamente auch wirklich richtig wirken. In Abständen von 6 Wochen soll deshalb unbedingt die Fruktosaminbestimmung erfolgen. Diese klärt ab, ob die Dauertherapie wirksam und richtig eingestellt ist.

Diabetes ist auch für den Hund kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Dank gut eingestellter Medikamente kann dein Hund auch mit dieser Diagnose sein Leben noch in vollen Zügen genießen.