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Agility Training – Mensch und Hund im Sport vereint

Du bist auf der Suche nach einem Hobby, welches nicht nur dir gefällt, sondern auch deinem Hund? Nach einem Hobby, welches dich und deinen besten Freund noch näher zusammenbringt? Außerdem bist Du es auch schon lange leid, täglich die ewig gleichen Spazierwege zu gehen? Dir fehlt einfach ein Ausgleich zum stressigen Arbeitstag in Kombination mit einer gehörigen Portion Spaß? Dann versuch es doch einfach mit Dog Agility. Doch was genau versteckt sich überhaupt hinter diesem Begriff? Und ist wirklich jeder Hund für diese spezielle Sportart geeignet?

Dog Agility beschreibt einen actiongeladenen Sport, der Mensch und Hund bis an ihre Grenzen bringt. In einer bestimmten Zeit gilt es, einen vorgefertigten Parcours zu bewältigen. Und damit dies auch in der vorgeschriebenen Zeit klappt, ist es wichtig, dass Du mit deinem Partner als Team fungierst. Du darfst deinen Hund nämlich nur durch Zeichen und Kommandos unterstützen. Equipment des Parcours und der Hund dürfen hierbei nicht berührt werden.

Konzentration, Schnelligkeit und Kontrolle – diese Begriffe beschreiben diese Sportart am besten. Hindernisse, Wippen, Tunnel – die Vielfalt solcher Parcours ist überwältigend. Das Spezielle daran ist zudem, dass sowohl für dich als auch für deinen Hund jeder Parcours vor dem Start unbekannt ist. Deshalb ist es natürlich auch umso wichtiger, dass Du deinem Hund vertraust und dieser dir.

Bevor Du nun jedoch mit deinem Hund in dieses neue Abenteuer starten kannst, gilt es erst einmal, herauszufinden, ob dein Hund auch für diesen Sport geeignet ist. Grundsätzlich ist eigentlich jeder Hund für das Agility Training geeignet. Egal, ob jung oder alt, klein oder groß – sofern Du im Vorfeld alle gesundheitlichen Faktoren abgeklärt hast, kannst Du sofort mit deinem hoffentlich neuen Hobby beginnen. Auch übergewichtige Vierbeiner können ohne Probleme an dem Agilitytraining teilnehmen, allerdings sollte im Vorfeld etwas am Gewicht gearbeitet werden. Jedes Kilogramm zu viel kann bei den Sprungeinheiten die Gelenke zusätzlich belasten.

© beatrix kido - Fotolia.com - Agility2

Du hast einen kleinen Hund und Angst, dass dieser sich gegen einen Schäferhund nicht durchsetzen kann? Diese Sorge können wir Dir nehmen. Im Agility-Sport werden die Hunderassen in drei Größen-Kategorien eingeteilt. Haben die Vierbeiner womöglich schon das sechste Lebensjahr erreicht, so gehören diese noch einmal einer separaten Klasse, der Seniorenklasse, an. In der Seniorenklasse sind die Hindernisse dementsprechend niedriger und auch das gesetzte Zeitlimit ist größer. Neben der Einteilung in verschiedene Größen erfolgt zudem auch noch eine Unterteilung in Anfänger und Experten.

Wenn Du nur auf der Suche nach einem Hobby für dich und deinen Hund bist und Wettkämpfe für dich eher nicht in Frage kommen, so gibt es in vielen Vereinen die Möglichkeit, Hürden zu nehmen, über Hindernisse zu springen und Slalom zu laufen – allerdings in entspannter Atmosphäre. Gerade wenn der Wettkampf allein im Fokus steht, kann es schnell zu Überforderungen auf Seiten des Tieres kommen. Kurze Trainingseinheiten bringen oftmals mehr, als stundenlange Trainingssequenzen. Und so sehr Du nun auch von dem Virus „Agility“ gefangen bist, in den ersten Wochen solltest Du unbedingt das Training nur unter Aufsicht eines erfahrenen Trainers durchführen.

Doch natürlich ist Agility nicht nur in den dafür vorgefertigten Parcours möglich. Agility kann wirklich jederzeit und überall stattfinden. Sogar bei einem Spaziergang im Wald wirst Du genügend Material finden, um dich und deinen Hund auszupowern. Ein umgefallener Baumstamm eignet sich z. B. hervorragend zum Balancieren; Abhänge für das Konditionstraining.

Egal, wo Du diese Sportart auch ausführst, wichtig ist in diesem Zusammenhang immer, dass dein Hund sich wohlfühlt. Denn nur dann, wenn der Hund sich bei dir wohlfühlt und dir vertraut, könnt auch ihr zu einem wahren Dreamteam der Dog Agility werden.