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Giftköder

Achtung Giftköder! So kannst Du Deinen Hund vor dieser Gefahr schützen

Auch wenn das Jahr sich bereits dem Ende zuneigt, so nehmen die schlechten Nachrichten dennoch kein Ende. Immer öfter sorgen Giftköder für Aufregung unter den Hundebesitzern. Versteckt in hohem Gebüsch, getarnt als leckere Snacks für die Vierbeiner, lauert die Gefahr einfach überall, sodass der geliebte Spaziergang mit Deinem Hund schnell zum Fiasko wird. Vorbei die Zeit der Unbeschwertheit. Lange gemeinsame Spaziergänge, Ball spielen ohne Leine

Giftköder können den Alltag eines Hundebesitzers ganz schön auf den Kopf stellen.
Deshalb ist es umso wichtiger, alles zu tun, um Deinen Vierbeiner in dieser gefährlichen Zeit zu schützen.

So kannst Du mögliche Giftköder erkennen:

• Giftköder bestehen zumeist aus Fleischbällchen mit Rattengift, Brötchen mit Rasierklingen gespickt oder Hackfleischbällchen gefüllt mit scharfen Gegenständen wie Nägeln, Scherben oder Rasierklingen.
• Besonders beliebt als „Versteck“ für Giftköder sind dichte Büsche, Gestrüpp, große Wiesen in Parks, Freilaufzonen für Hunde sowie Geh-und Radwege, die an Rasenflächen oder Büsche grenzen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, die vor Giftködern warnen. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du die Gebiete, in denen vor Giftködern gewarnt wird, mit Deinem Vierbeiner für mindestens 30 Tage von Deiner Gassi-Route streichen. Zudem solltest Du während Eurer Spaziergänge darauf achten, Deinen Hund zu beschäftigen. Langweilt Dein Hund sich während Eurer Spaziergänge, so neigt er eher dazu, Dinge zu fressen, die er auf dem Boden findet. Auch kann es hilfreich sein, Deinen Hund vor dem Spaziergang zu füttern. Hunger kann dazu führen, dass Dein Vierbeiner sich auf alles stürzt, was sich vor seiner Nase befindet.
Um sicherzugehen, dass Dein Hund nichts frisst, was auf dem Boden liegt, solltest Du Deinem Liebling unbedingt beibringen, wie er sich verhalten soll, wenn er vermeintliche Leckerchen auf dem Boden findet.

Sollte Dein Hund jedoch trotzdem etwas gefressen haben, kannst Du an diesen Symptomen eine mögliche Vergiftung erkennen:

• Durchfall
• Übelkeit
• schneller Herzschlag
• vermehrter Speichelfluss
• Krämpfe
• Lähmungserscheinungen
• übermäßiges Hecheln
• Erbrechen
• Bewusstlosigkeit
• Atemstillstand

Erkennst Du eines dieser Symptome an Deinem Hund, so ist schnelles Handeln gefragt. Nachdem Du Deinen Hund aus der Gefahrenzone entfernt hast, solltest Du schnellstmöglich mit Deinem Vierbeiner den Tierarzt aufsuchen. Ein vorheriger Anruf beim Tierarzt stellt sicher, dass Dein Hund nicht warten muss, sondern schnellstmöglich behandelt wird. Im Falle einer Vergiftung können Minuten über das Leben Deines Hundes entscheiden. Hat Dein Hund erbrochen, solltest Du einen Teil des Erbrochenen zur Analyse zum Tierarzt mitnehmen.

Je schneller Dein Hund behandelt werden kann, umso größer ist die Chance, dass die Giftköder Deinem Liebling nicht zum Verhängnis werden können.