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Auch Hunde leiden an Herzschmerz

Herzschmerz? – Auch Hunde können an ernsthaften Herzerkrankungen leiden

Herzerkrankungen – nicht nur unter Menschen ist diese Krankheit sehr weit verbreitet. Auch viele Hunde leiden mittlerweile unter dieser Krankheit. Mittlerweile ist sogar jeder zehnte Hund von einer Herzerkrankung betroffen.
Im Gegensatz zu den menschlichen Herzerkrankungen haben solche Erkrankungen beim Hund generell genetische Ursachen. Besonders anfällig für Herzerkrankungen sind demnach Rassen wie Dobermann oder Boxer. Bei ihnen liegt oftmals eine krankhafte Erweiterung des Herzmuskels vor. Dementsprechend fehlt dem Herzmuskel die Kraft, den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Gefährlich an dieser Art der Herzerkrankung ist vor allem eines: der Sekundentod. Tiere, die unter dieser Herzerkrankung leiden, fallen plötzlich ohne ein ersichtliches Symptom einfach um und sind tot. Für die Besitzer besonders schlimm, da der plötzliche Tod durch keine weiteren Symptome angekündigt wurde.

Problematisch ist bei einer Herzerkrankung zudem auch noch, dass eine solche Erkrankung sehr schwer zu erkennen ist. Meist werden die Symptome erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung deutlich. Dies bedeutet, dass du die Symptome erst dann erkennst, wenn dein Vierbeiner schon einige Zeit unter dieser Erkrankung leidet.

Symptome für Herzerkrankungen können sein:

• chronische Müdigkeit
• vermehrtes Durstgefühl
• häufiges Hecheln
• bewegungsfaul
• Luftnot, falls Sie sich doch einmal dazu entschließen, sich zu bewegen
• Wasseransammlungen in Beinen und Bauch

Als Ursache für eine Herzerkrankung bei Hunden können neben genetischen Veranlagungen auch Ernährungsfehler in Frage kommen. Fehlt dem Futter Taurin, so kann dies auf längere Sicht zu Erkrankungen führen. Dennoch können sich natürlich auch Herzerkrankungen entwickeln, auch wenn das Futter eine ausreichende Menge an Taurin enthält.

Einige Rassen sind wie schon beschrieben, anfälliger für Herzerkrankungen als andere. Dementsprechend viel Wert sollte bei diesen Rassen auf regelmäßige Kontrolluntersuchungen gelegt werden. Nur so kann eine mögliche Herzerkrankung schon frühzeitig erkannt und vor allem auch behandelt werden.
Solltest du professionell züchten wollen, so solltest du deinen Hund vor Zuchtbeginn unbedingt untersuchen lassen, ob bei ihm eine eventuelle Erkrankung vorliegt.

Dein Hund leidet unter einer Herzkrankheit? Diese Therapiemöglichkeiten können ihm das Leben erleichtern:

• L-Carnitin und Taurin unterstützen die Stärkung des Herzmuskels
• Spezielle Diäten bestehend aus reduziertem Natrium- und Proteingehalt

Von diesen Therapien abgesehen kannst und solltest du deinen Hund nun nicht in Watte packen. Wenn dein Hund sich bewegen will, spricht auch bei einem herzkranken Hund nichts dagegen. Dein Vierbeiner weiß selbst am besten, wie viel Bewegung er sich zumuten kann.