Allgemein

Agility

Agility bedeutet Spaß am Leben!

Agility bezeichnet eine ursprünglich aus England stammende Hundesportart, bei der es um eine möglichst fehlerfreie Bewältigung eines Hindernisparcours geht. Dabei ist Wendigkeit und Flinkheit gefragt, um den Parcours in der vorgegebenen Zeit zu durchlaufen. In den 1980-er Jahren schaffte der Hundesport den Sprung nach Deutschland, inzwischen zählt die Agility zu den in der ganzen Welt am meisten verbreiteten Hundesportarten. Sie fordert nicht nur den Hund, sondern auch seine Besitzer!

Und so funktioniert die Agility

Zunächst lässt sich festhalten, dass es zwei unterschiedliche Arten des Agility-Hundesports gibt:

✔ und das Jumping
✔ den A-Lauf

Beim Jumping muss der von einem Hundeführer angeleitete Hund Sprunghürden-, Tunnel-, Weitsprung- und Slalom-Hindernisse überwinden. Der A-Lauf fügt sogenannte Kontaktzonengeräte hinzu, z. B. Laufstege, Wippen oder Schrägwände.

Die besondere Herausforderung liegt darin, dass der Hund ohne Halsband oder Leine, sondern ausschließlich über Stimme und Körpersprache durch den Parcours geführt wird – der Hundeführer darf das Tier nicht mal berühren. Zudem ist eine zuvor durch den Leistungsrichter festgelegte Reihenfolge der Hindernisse einzuhalten, um nicht disqualifiziert zu werden. Die Disqualifizierung droht auch dann, wenn der Hund ein Hindernis dreimal hintereinander verweigert.

Rassige Vertreter

Prinzipiell eignet sich die Agility für jeden Hund, der Spaß an Bewegung hat und die Herausforderung sucht. Allerdings überwiegen kleine Hunderassen, die den großen Tieren an Wendigkeit meist deutlich überlegen sind. Vertreter der größeren Rassen sind z. B. Australian Shepherds, Belgische Schäferhunde oder auch Border Collies.

Wichtiger als Größe und Rasse ist ein hervorragender Grundgehorsam, der ebenfalls trainiert werden kann. Natürlich müssen die Tiere gesund sein und dürfen unter keinerlei Schäden am Bewegungsapparat leiden.

Die Agility muss Spaß machen, nur dann kann sich das Tier voll und ganz darauf einlassen. Es darf weder unter- noch überfordert werden. Ein Punkt, den Agility-Anhänger immer und immer wieder betonen!

Agility mal anders: Die Natur hält die spannendsten Hürden bereit!

Um Agility zu betreiben, müssen Hundeliebhaber nicht zwangsläufig in eine Hundeschule eintreten. Verfügt der Hund bereits über den erforderlichen Gehorsam, so kann die Natur die interessantesten Herausforderungen und Hindernisse bereitstellen.

Warum nicht mal den Hundesport in den Wald verlegen? Agility zwischen Bäumen, Sprünge über Baumstümpfe, Leitern aus dicken Ästen, Balancieren über wackelige Baumstämme – Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!